Modulname: |
Halte- und Ladestelle Einöd
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Vorbild: |
Gleichnamige Halte- und Ladestelle der Thörlerbahn
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Eigentümer: |
TH |
Größe: |
1 Modul 90cm gerade, 1 Modul 60cm Gerade (im rechten Winkel angefügt |
Modulnummer: |
3011a-3011e, (THab005/Seg1-THab005/Seg2) |
Bauweise: |
Sperrholzrahmen, Styrodur, Modellgips |
Technik: |
Normübergang SMBG an den Modulenden der Hauptstrecke, Ladegleis individuellEigenbau-Weiche 7,5°(Umbau aus PECO N-Weiche), manueller AntriebSMBG Standard-Modulbeine |
Halte- und Ladestelle (HL) Einöd
Die genannte HL lag in Kilometer 3,9 der Lokalbahn Kapfenberg - Au-Seewiesen in der Obersteiermark (Eröffnung 1893). Da die Haltestellen für den Personenverkehr überaus ungünstig lagen, wurde bereits 1959 der Personenverkehr auf der Thörlerbahn aufgegeben. Der Güterverkehr (Betriebsführung durch die Steiermärkischen Landesbahnen StLB) florierte Dank der im Tal ansässigen Eisenindustrie. Erst eine Bankenpleite, die auch einige wichtige Betriebe im Thörltal in die Insolvenz trieb, führte im Jahr 1995 zur Annahmesperre im Güterverkehr und mit 31.12.1998 zur Betriebseinstellung und in der Folgezeit zur Abtragung der gesamten Strecke.
Im Jahr 1963 übernahm die Fa. Pengg einige Werkshallen nahe der Ladestelle Einöd und richteten ein Kabelwerk ein. Die bestehende etwa 100m lange Anschlussbahn führte vom Streckengleis links abzweigend in einem stark fallenden Linksbogen über die Bundesstraße ins Werksgelände. Als Besonderheit bestand bis zuletzt eine urtümliche Gleissperre.
Einöd hat den ersten Ausstellungsauftritt erfolgreich und störungsfrei bestanden und viel Rangierspaß bereitet. Hier ein kleiner bildlicher Ausflug zur Thörlerbahn:
Die Modulausstellung in Kematen im Herbst 2014 war Auslöser dafür, dieses lang gehegte Projekt zu verwirklichen. Auf zwei Sperrholz-Modulkästen, die im rechten Winkel zueinander stehen, wurde die Halte- und Ladestelle Einöd in Modulbauweise umgesetzt. Während die HL den örtlichen Gegebenheiten entsprechend nachgebildet wurde, wurde als Anschlussnehmer ein Metallentsorgungsbetrieb ('Schrottverwertung P&S') ohne konkretes Vorbild gewählt. Auch die Gleissperre wurde funktionsfähig nachgebildet