Peter Rauch, H0 und H0e Modellbahner und Modulbauer, baut und gestaltet hervorragende Module. So hat er sich auch des Problems der 'fehlenden Winkelgrade' beim Aufbau vieler Modulanlagen angenommen und ein gestaltetes Flexmodul gebaut, das auf dem ersten Blick gar nicht als Funktionsmodul zu erkennen ist.
Das Modul ist 70cm lang und 30 cm breit, Stirnbretter nach Fremo H0e Norm. Der Grundrahmen ist Doppel-T-förmig (mittig ein flexibles Brett, an dem die Stirnbretter rechtwinkelig montiert sind). Die Modul-Seitenwände. sind zweiteilig/längsverschiebbar. Das Langloch zum Verstellen ist 8cm lang - 4cm in jede Richtung. Der Längsausgleich der Schienen (die an einer Seite fix am Stirnbrett befestigt sind, die anderen, kurzen Enden am anderen Stirnbrett) wird durch einen Gleitbereich erreicht (die zwei Schienenstücke sind seitlich zugefeilt und gleiten nebeneinander in festgelöteten Schienenlaschen).
Der Landschafts (und Gleisbett) Unterbau besteht aus Schaumstoff, der seitlich an den Modulkasten geklebt wird (der Mittelteil im Bereich der Längenverstellungen der Seitenteile bleibt lose). Das Gleisbett ist dünn geschottert (um die Flexibilität zu erhalten). Auf dem Schaumstoff sind Geländematten von Polak nur an den Rändern aufgeklebt. Das ermöglicht ein flexibles Falten der Geländematten bei den erforderlichen Längenänderungen. Der Schienenausgleich ist mit einem Wegübergang kaschiert worden.
Anbei einige Bilder dieses genialen Modules - ist wohl einen Nachbau wert
Mit bestem Dank an Peter für die Erlaubnis zur Veröffentlichung.
Eine genaue Beschreibung zum Bau eines Flexmodules findet sich auf der Web-Page der JAGSTTALBAHNÂ http://www.jagsttalbahn-modelle.de/